Einfach so baden – Wie im Weiher in der Natur, nur noch sauberer

Es kommt wohl nicht von ungefähr, dass Badeteiche in aller Regel mit Natürlichkeit, sanften Formen, Weichheit, Landschaft und ähnlichem assoziiert werden. Betrachtet man dessen Entwicklung, so stand zu Beginn nicht der klassische Swimmingpool zu Gevatter, sondern der natürliche Weiher, der so genannte Biotop. Und so erstaunt es wenig, dass vor allem die von den Gärtner angelegten Schwimmteiche mehrheitlich in dieser formalen Tradition stehen.
Vielleicht ist es ja auch der Wunsch des Kunden, der sich ein Stück Natur zurückholen will.
Natürlich sind es die allgemein bekannten wie die Architektur des Hauses, die Geländesituation, die Wünsche der Eigentümer und nicht zuletzt die Fähigkeit des gestaltenden Architekten oder Gärtner.
Aus diesen Vorbedingungen den gemeinsamen Nenner zu finden, welcher dem Grundriss des Bades zu Grunde gelegt werden sollte, ist in der Tat nicht ganz einfach.

Das Überzeugende an der architektonischen Form ist zumeist ihre Einfachheit, die aber die Entgegnung in der Spannung findet, welche sie aufweisen muss. Die Klarheit des Entwurfs, die mit einem geometrischen Becken entsteht, erfüllt in grossartiger Weise das Bedürfnis nach Ruhe, Ordnung und Behaglichkeit, wie man es sich nach einem erfüllten Arbeitstag herbeisehnt. Das Material bestimmt die Gestaltung weitgehend.
Da der gesägte und dadurch sehr feine Granit von Algen nur sehr schwach beschlagen wird, kann man bei dieser Methode von einem beinahe algenfreien Badeteich reden.